AUGENARZTPRAXISDR.DYCK

Augeninnendruckmessung

Inanspruchnahme individueller Gesundheitsleistungen | Wunschleistungen

Erhöhter Augeninnendruck ist neben familiärer Vorbelastung einer der wichtigsten Risikofaktoren für eine Glaukomerkrankung.

 

Glaukomerkrankungen sind eine Gruppe chronischer und langsam fortschreitender Schädigungen der Sehnerven, bei denen es zu einem irreversiblen Verlust von Sehnervenzellen mit entsprechenden Gesichtsfelddefekten kommt. Häufig wird ein Glaukom erst im fortgeschrittenen Stadium symptomatisch, weshalb der Früherkennung eine große Bedeutung zukommt. Mit der Augeninnendruckmessung wird dabei ein Risikofaktor abgeklärt.

 

Obwohl ein erhöhter Augeninnendruck für eine Glaukomerkrankung weder beweisend noch ausschließend ist, kommt der Messung des Augeninnendrucks eine entscheidende Bedeutung zu. Dies begründet sich in der Tatsache, dass der Augendruck (neben der Rauchentwöhnung) die einzige „Stellschraube“ für das Verzögern des Krankheitsverlaufs darstellt. Beweisend für das Glaukom ist dann eine fortschreitende Ausdünnung der Nervenfaserschicht. Diese Ausdünnung wird mit der Gesichtsfeldbestimmung und noch viel genauer mit dem Papillen OCT abgeklärt (weitere Informationen dazu unter OCT Papille)

 

Die ophthalmologischen Fachgesellschaften empfehlen, dass die Untersuchung im Rahmen der Glaukomfrüherkennung mindestens die Untersuchung des Sehnervs sowie eine Augeninnendruckmessung beinhalten soll. Letzteres wird in Abwesenheit anderer Risikofaktoren ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Die Augeninnendruckmessung ist keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkasse.

GOÄ-Nr. Leistungslegende einfach Faktor Betrag
1256 Tonometrische Untersuchung 5,83 3,431 20,00 €
Share by: