AUGEN ARZT PRAXIS

von Dr. med. Wilhelm Dyck

Vielfalt der Augen in der Tierwelt

Für eine optische Informationswahrnehmung sind immer Augen als Empfänger und ein verarbeitendes Organ erforderlich. Die Leistung des Empfängers variiert dabei in Auflösung und Farbempfindlichkeit gewaltig. Die Verarbeitung der Informationen birgt ebenfalls große Unterschiede. Während das menschliche Gehirn als Verarbeitungsorgan die Bilder der immer paarweise auftretenden Augen zu einem Bild fusioniert, kann es in der Tierwelt vorkommen, dass beide Augen gleichzeitig unterschiedliche Informationen empfangen und diese dann einzeln und gleichzeitig verarbeitet werden. Zudem ist die Gewichtung der Bildinformation für die örtliche Orientierung in der Tierwelt sehr unterschiedlich, da ggf. auch andere Optionen wie Fühler oder das Sonar hierfür zur Verfügung stehen. Diese Überlegungen haben mich veranlasst mit meiner Kamera auf "Augenjagd" in der Tierwelt zu gehen. Nachfolgend zeige ich ein paar gefundene Beispiele.

Versteinertes Augenfossil
Augen eines Löwen
Augentarnung
Augen einer Libele
Auge eines Chameleon
Auge einer Schildkröte
Augenlid
Braune Augen
Insektenaugen
Auge eines Oktopus
Augen einer Schlange
Augen einer Eule
Auge einer Raupe
Augen einer Wespe
Käferaugen
Koalaaugen
Fischauge silber

BLOG BESCHREIBUNG

Ein Grundverständnis für die häufigsten Augenerkrankungen soll durch das Stöbern in diesem Blog gewonnen werden. Aber auch seltenere Phänomene einem unserer wichtigsten Sinne sollen hier verständlich gemacht werden. Weiter unten auf dieser Seite haben Sie auch die Möglichkeit, verschiedenste Verständnisfragen zu Krankheiten und Phänomenen das Auge betreffend anonym zu stellen. Ob wir diese dann beantworten oder zu den Themen von besonderem Interesse einen neuen Blogbeitrag erstellen, bleibt zunächst offen. Individuelle Fallbesprechungen bleiben natürlich weiterhin ausschließlich der Sprechstunde in unserer Praxis vorbehalten. Bitte auch nicht für Terminangelegenheiten missbrauchen!

Augenfossil
von Wilhelm Dyck 25 Aug., 2024
Für eine optische Informationswahrnehmung sind immer Augen als Empfänger und ein verarbeitendes Organ erforderlich. Die Leistung des Empfängers variiert dabei in Auflösung und Farbempfindlichkeit gewaltig. Die Verarbeitung der Informationen birgt ebenfalls große Unterschiede.
Irisfoto
von Wilhelm Dyck 17 Mai, 2024
Die Iris eines jeden Lebewesens ist sehr einzigartig und individuell. Eine Farbangabe alleine kratzt da nur an der Oberfläche einer Irisbeschreibung. Da bekanntlich Bilder mehr aussagen als tausend Worte, haben wir uns an die Irisfotografie gewagt. Zum einen haben wir hier einen künstlerischen Ansatz, der uns dazu antreibt, immer mehr Details darstellen zu können und die Qualität in Auflösung und Farbe zu steigern. Natürlich hilft es uns letztlich dann auch bei der Dokumentation und Verlaufskontrolle von Iriserkrankungen wie Tumoren. In der Kombination mit dem Augenhintergrundbild erhällt man einen Eindruck davon, wie ich als Augenarzt das Auge tatsächlich täglich durch die Mikroskope und Lupen sehe.
Gondel in Venedig
von Wilhelm Dyck 30 März, 2024
Eine Kamera hat keine Interpretationsmöglichkeiten. Hier zählen nur die Einstellungen verschiedener Parameter wie Blendenweite, Belichtungsdauer und die Empfindlichkeit des Sensors. Gibt man von einem etwas hinzu, muss man woanders einsparen. Zusätzliche Einstellbreite bekommt man durch Verlaufsfilter und künstlichem Licht. Die Interpretation des Ergebnisses muss dann aber der Betrachter vornehmen, gefiltert durch das Auge und Bewertet durch das Gehirn.
Amsler bei AMD
von Wilhelm Dyck 15 März, 2024
Die Makuladegeneration ist eine der häufigsten Ursachen der Erblindung. Diese führt durch lokale Störungen des Stoffwechsels an der Stelle des schärfsten Sehens der Netzhaut zu Zerstörung der Nervenzellen.
Netzhautscan, PXE
von wilhelm Dyck 06 März, 2024
Seltene, autosomal rezessiv vererbte Erkrankung, die auf einem Defekt des ABCC6-Proteins beruht und vor allem die Haut, die Augen und das Herz-Kreislauf-System betrifft.
Amslergitter bei Makulaforamen
von Wilhelm Dyck 04 März, 2024
Ein Makulaforamen entsteht in der Regel durch eine Membran auf der Netzhaut (epiretinale Gliose), die stellenweise an der Netzhaut haftet. Diese Membran schrumpft und wird durch den sich verändernden Glaskörper ins Augeninnere gezogen.
Gesichtsfeld
von Wilhelm Dyck 03 März, 2024
Die nAION gehört in die Gruppe der seltenen Erkrankungen. Wegweisend für die Diagnose dieser Erkrankung ist das plötzliche, schmerzlose Auftreten eines Gesichtsfelddefektes im unteren Bereich in Verbindung mit partieller, zum Gesichtsfeld passender Papillenschwellung.
Scheitelbrechwertmesser
von Wilhelm Dyck 29 Feb., 2024
Im Gegensatz zum Erwachsenenauge befindet sich das kindliche Auge noch im Längenwachstum, welches durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Steigt das Längenwachstum überproportional, so kommt der Brennpunkt vor der Netzhaut, anstatt auf der Netzhaut zu liegen und das Auge wird kurzsichtig (myop). Diese Myopie bleibt dann bestehen oder nimmt sogar zu, denn das Auge wird in der Regel nicht schrumpfen.
OCT
von Wilhelm Dyck 29 Feb., 2024
Den Begriff Glaukom haben die meisten Menschen, die in ihrem Leben bereits auf einen Augenarzt gestoßen sind, gehört. Manch einer weiß auch, dass es eine Erkrankung ist, die mit dem Sehnerv zu tun hat. Gemeinsam haben jedoch alle die Assoziation des Glaukoms mit so genannten individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), also Leistungen, die von gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden. In Bezug auf das Thema wer, welche Leistungen, wann bezahlt und ob diese denn überhaupt erforderlich sind, gibt es im Netz viele Meinungen. Am Ende verliert sich darüber jedoch die Erkrankung selbst. Was ist denn überhaupt das Glaukom und wie wahrscheinlich ist es, dass ich daran erkranke? Woran würde ich es denn merken und inwiefern würde es mich einschränken? Gibt es ggf. eine Therapie?
Spaltlampe
von Wilhelm Dyck 29 Feb., 2024
Dieses griechische Wort für Wasserfall beschreibt eine Trübung der Linse in unseren Augen. Durch die lebenslang stattfindenden Umbauprozesse der Linse wird diese zunächst immer weniger elastisch, wodurch wir die Fähigkeit der Naheinstellung (Akkommodation) zunehmend einbüßen. Dies beginnt bereits bei Kindern und macht sich im Durchschnitt ab dem 40. Lebensjahr bemerkbar. Im Laufe der Jahrzehnte trübt die Linse zusätzlich ein. Das Sehen gleicht ein wenig einem schmutzigen Fensterglas mit einem Gelbstich. An diesem Fenster helfen keine Gläser. Da hilft nur Putzen. Ähnlich verhält es sich am Auge. Eine andere Brille bringt kaum noch eine Verbesserung.

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