AUGEN ARZT PRAXIS
Makulaforamen - Netzhautloch an der Stelle des schäfsten Sehens
Mit diesem Auge sieht der Patient einen schwarzen Fleck immer genau an der Stelle, die er gerade fokussiert.
Bereits Blickdiagnostisch ist das große zentrale Netzhautloch zu erkennen. Im Schnittbild (OCT) kann man das Ausmaß deutlich erkennen.


Ein Makulaforamen entsteht in der Regel durch eine Membran auf der Netzhaut (epiretinale Gliose), die stellenweise an der Netzhaut haftet. Diese Membran schrumpft und wird durch den sich verändernden Glaskörper ins Augeninnere gezogen. Dabei nimmt diese Membran die Netzhaut mit. Zunächst entstehen Netzhautfalten, die der Patient als Wellensehen im Amslertest wahrnehmen kann. Im weiteren Verlauf kann durch den Zug an der Netzhaut ein Loch hineingerissen werden. Dies kann auch im frühen Stadium mit der OCT sehr gut diagnostiziert werden.
Therapeutisch wird operativ das innere vom Auge (Glaskörper) durch ein Gas ersetzt, welches Druck auf die Netzhaut ausübt. Damit sollen die Lochränder wieder zueinander finden. Je früher dabei der Eingriff erfolgt, desto höher die Chancen, dass die Lochränder noch mobilisiert werden können.

BLOG BESCHREIBUNG
In den vergangenen Jahrzehnten ist in der Augenheilkunde einiges passiert. Vieles ist aber noch nicht wirklich verstanden und der Verlauf einiger Augenerkrankungen kann lediglich verzögert, nicht jedoch geheilt oder verhindert werden. Aber auch das Sehen als Sinneswahrnehmung verstehen zu lernen bleibt ein spannendes Abenteuer.

